So blamiert man sich in der Wechselzone
„Alles, was schief gehen kann, wird schief gehen“. Das weiß jeder, der Murphy’s Law kennt. Früher oder später erwischt es jeden. Letzten Sonntag bei der Deutschen Meisterschaft über die olympische Distanz in Düsseldorf war ich an der Reihe:
- Panne 1: Erstmals hab ich mir beim Schwimmen die Brille runterhauen lassen. Habe ich sonst immer nur bei den anderen gemacht. Aber Scherz beiseite: Für die 1,5 km im Wasser war „Prügelei“ die beste Bezeichnung. Habe noch nie so einen Tumult im Wasser erlebt.
- Panne 2: Standest du schonmal orientierungslos in der Wechselzone und hast verzweifelt deinen Fahrrad-Stellplatz gesucht? Ich bin einmal komplett durchgerannt (das war ziemlich weit) und wieder zurück, und selbst dann musste ich noch suchen… Sah aus der Zuschauerperspektive bestimmt lustig aus. Und dann auch noch den Helmverschluss vergessen und ein „Haaalt. Helm zu!“ von der aufmerksamen Wettkampfrichterin kassiert. Ergebnis: Über 5 Minuten Wechselzeit, eine absolute Blamage.
- Panne 3: Eigentlich kann ja bei knapp 10 km Laufen nix schief gehen. Denkste. Nach 2 km höre ich ein Klacken, drehe mich um und sehe mein Startnummernband samt Startnummer auf dem Boden liegen. Hätte ich nie gedacht, dass sich der Verschluss ablösen kann. Also umdrehen, aufheben und die restliche halbe Stunde mit der Nummer in der Hand laufen. Ist mal was ganz Neues…
Fazit: Etwas daraus lernen und Abhaken. Den blamablen Fehler in der Wechselzone mache ich sicher kein zweites Mal! Es hätte auch schlimmer kommen können, immerhin blieb mir ein Platten oder gar Sturz erspart. Also alles paletti. Aber in 2 Wochen bei der Challenge Roth wäre es schön, wenn alles glatt geht 🙂
Schwimmen – 1,5 km – 27:03 (Platz 127)
Rad – 40 km – 58:58 (Platz 62)
Laufen – 9,6 km – 36:56 (Platz 52)
Gesamt – 2:10:34 (Platz 88)