Reise zum Ironman nach Südafrika
Eigentlich war es nur eine verrückte Idee. Als ich im November 2015 die Radreise nach Neuseeland plante, tauchte die Frage auf, was ich mit der dann recht guten Radform anstellen könnte. Im März war zudem ein Trainingslager in Spanien geplant, sodass kurz darauf theoretisch ein Wettkampf möglich wäre.
Tja, und welche Wettkämpfe liegen im April? Nicht gerade viele. Der größte ist der Ironman Südafrika am 10. April. Also zack, angemeldet.
Wir spulen die Zeit nach vorn. Radreise Neuseeland, check. Trainingslager Spanien inklusive Radrennen, check. Zwei Wochen Training in Würzburg Ende März, check.
Es ist der 3. April und das Experiment Südafrika beginnt. Mein erster richtiger Ironman-Wettkampf, denn die Langdistanz in Roth im Jahr 2013 lief unter der Challenge-Marke. Mein erstes wichtiges Rennen außerhalb von Europa (alle anderen waren bisher „nur“ Trainingsrennen). Und ein großes Ziel: Alles zu geben, um einen Slot für die WM beim legendären Ironman Hawaii abzustauben.
Tag 1: Flug nach Johannesburg
Nach zwei überwiegend verregneten Trainingswochen in Würzburg ging es los. Erstmals kam mein neuer Scicon-Radkoffer zum Einsatz. Der wurde von African Airways kostenlos als Gepäck transportiert, da ich ansonsten nur Handgepäck dabei hatte.
Geheimtipp übrigens am Flughafen Frankfurt: Das McCafe! Cheesecake, White Chocolate und Cookie für 5,20 Euro. Echte Sportlernahrung eben 🙂 Hunger hatte ich aber trotzdem noch. Die Stewardess auf dem knapp 11 Stunden langen Flug war so nett, mir beide Mahlzeiten doppelt zu bringen. Danke!
Schade, dass es ein Nachtflug war. Von Afrika habe ich nix gesehen außer ein paar Lichter von Städten. Dafür hat es erstmals halbwegs mit dem Schlafen im Flugzeug geklappt. Zwischendurch unterhielt ich mich länger mit den Typen neben mir, einem Sänger aus der A Capella Band „Leeds Show Choir“. Er hat mir auch gleich eine Gruselgeschichte erzählt, wie er in Johannesburg mal ein Messer in den Rücken gesteckt bekommen hat.
Tag 2: Ankunft in Port Elizabeth
In Johannesburg musste ich dann das Rad aus- und wieder einchecken. Umständlich. Dann ab in den Flieger nach Port Elizabeth. Aus dem Fenster konnte ich zufällig zuschauen, wie meine Radkiste „sanft“ verladen wurde. Im Flieger waren einige andere Triathleten, leicht zu erkennen an ihrem Equipment und den Klamotten. Mit einigen unterhielt ich mich kurz beim Ein- und Aussteigen. Mal schauen, ob ich sie am Wettkampftag wiedertreffe.
Mein AirBnB-Gastgeber Kevin war so nett, mich vom Flughafen abzuholen. Habe mich natürlich abends revanchiert und ihn zum Essen eingeladen. Die Radbox hat geradeso ins Auto gepasst, echte Millimeterarbeit. Noch schnell mit der Visa-Karte Bargeld geholt und ab gings zur Unterkunft. Ich war etwas erschrocken, dass es nicht gerade das beste Viertel der Stadt ist. Die Straße, in der sein Haus liegt, geht zum Glück noch (Alfred Terrace, Port Elizabeth).
Es war gerade mal Nachmittag. Also erstmal einen Kaffee an der Touri-Info beim Donkin Reserve nebenan getrunken und dann ab auf eine Jogging-Runde. Beim Laufen durch das weniger nette Stadtviertel wollte mir doch tatsächlich eine Frau, die mir entgegengelaufen kam, das Bein stellen! Alter Schwede. Naja, nicht weiter drüber nachgedacht und weiter.
Richtung Humewood wurde die Gegend dann angenehmer. Jetzt waren auch andere Jogger zu sehen. Weiter gings Richtung Shark Rock (ja genau), wo am Wettkampftag der Start sein würde. Überall wehten schon die Ironman-Fahnen und es wurde kräftig aufgebaut. Ich hatte den Eindruck, dass das Ganze dort etwas chaotisch abläuft, aber es waren ja noch ein paar Tage Zeit.
Am frühen Abend packte ich das Triathlon-Rad aus und baute es zusammen. Ein Schalthebel vorn stand total quer und ließ sich auch mit Gewalt nicht zurückdrehen. Da hat wohl jemand die Box am Flughafen unsanft verladen. Aber ich ließ lieber die Finger davon, denn immerhin funktionierte die Schaltung wenigstens noch. Später beim Rad-Checkin vor dem Rennen würde ich das richten lassen.
Später lud ich Kevin noch zum Essen ein. Trotz Bärenhunger hatte ich es an diesem Tag nicht zum Supermarkt geschafft. Auf dem Weg zum Restaurant „Salt“, Kevins Lieblingsladen, abends ging es durch ein paar finstere Gassen. Kevin meinte, dass er hier im Dunklen niemals allein langlaufen würde. Schön, dass er mir vertraut. Aber auch gleich ein bisschen viel für Tag 1. Ich erinnerte mich an die Messer-Story meines Sitznachbarn im Flugzeug. Aber der Ausflug hat sich gelohnt, das Essen war erste Sahne und auch recht preiswert.
Auf dem Rückweg fragte ich Kevin, ob man Wasser im Supermarkt kaufen sollte. Er meinte, dass Leitungswasser eigentlich problemlos getrunken werden kann. Anfangs war ich etwas skeptisch, da sich ein Kumpel letztes Jahr kurz vor dem Ironman in Mexiko – wohl wegen des Wassers – eine ziemliche Magenverstimmung eingefangen hatte und dann seinen Start absagen musste. Aber Südafrika ist ja nicht Mexiko, dachte ich. Und tatsächlich ging alles gut.
Es war schon spät, und es war ein langer Tag. Nix wie ab ins Bett und erstmal ausschlafen.
Tag 3: Erster Schwimmversuch
Ich schlief recht lange und machte mir in alle Ruhe einen Kaffee. Nebenbei blätterte ich im Backpacking Guide „Coast to Coast“, den ich neben dem Bett gefunden hatte. Und stellte fest, dass es entlang der Küste haufenweise Hostels gibt. Erste Visionen einer künftigen Südafrika-Radtour schwirrten durch meinen Kopf. Von Cape Town kann man den ganzen Weg bis nach Durban fahren. Und wer weiß, wieso nicht gleich weiter entlang der Küste durch Mozambique? Und Tansania? Alles Zukunftsmusik. Erstmal zurück ins Hier und Jetzt.
Im AirBnB waren noch zwei andere. Ein Pärchen aus den Niederlanden, Dandan und Elisa. Wobei Dandan eher wie ein Araber aussieht. Elisa erzählte mir später, dass sein Vater aus dem Iran stammt, daher sein südländischer Look. Die beiden schliefen immer ewig lang und waren der totale Kontrast zu Gastgeber Kevin, der meist schon ab 04:30 Uhr wach war und arbeitete! Kevin stammt ursprünglich aus Kenia. Er kam nach Südafrika, um hier Architektur zu studieren. Inzwischen arbeitet er an seinem PhD.
Ich saß lange beim Kaffee. Nach dem Backpacking Guide schaute ich mir die Geldscheine genauer an, die der Automat ausgespuckt hatte. Wirklich cool gemacht. Auf jedem Schein ist eines der einheimischen „Big Five“ Tiere drauf (Büffel, Elefant, Leopard, Löwe, Nashorn). Und auf der Rückseite des Scheins immer Nelson Mandela, dem die Südafrikaner das Ende der Apartheid im Jahr 1994 verdanken.
Der Kurs des südafrikanischen Rand wurde in den letzten Jahren immer schwächer. Das bedeutet, dass die Preis dort recht günstig sind, wenn man Geld aus Euro oder Dollar in südafrikanische Rand tauscht. Während meines Besuchs gab es rund 17 Rand für einen Euro. Vor ein paar Jahren waren es noch 9 Rand je Euro. Entsprechend „günstig“ auch die Startgebühr beim Ironman in Höhe von 5.500 Rand für Ausländer. Zumindest im Vergleich zu anderen Ironman-Rennen, denn umgerechnet war die Startgebühr in Südafrika nur rund 325 Euro.
Es ist bereits Mittag und ich sitze immer noch rum. Kevin war so nett, mir sein altes Mountainbike zur Verfügung zu stellen. Damit fuhr ich erstmal einkaufen im nahegelegenen Spar-Markt. Der Weg dahin führt durch ein paar düstere Straßen, wo man links und rechts nach Wechselgeld gefragt wird, oder einfach lapidar „Ey man, you alright? What’s going on?“. Ich dachte es ist besser, dort nicht anzuhalten…
Draußen auf dem Rad war jetzt auch das Wetter zu spüren. Starker Wind und immer mal wieder eine Dusche. Nachmittags fuhr ich zum Kings Beach, um das Wasser zu testen. Das Schwimmen war meine größte Sorge für den Wettkampf, denn ich hatte null Erfahrung beim Schwimmen im Meer. Der Wind wehte an diesem Tag ablandig, sodass die Wellen recht flach waren und ich auch ohne Neo halbwegs gut schwimmen konnte. Am Strand traf ich anschließend noch den Rettungsschwimmer James, der mich auch gleich fragte, ob ich beim Rennen starte und woher ich komme. „Germany? Do you know Johannes Moldan?“, hat er dann gleich gefragt.
Tatsächlich hatte ich mit Johannes aka „Hannes“ schon auf Facebook geschrieben. Zu Hause in Würzburg sind wir im gleichen Verein, dem SV Würzburg 05. Mit dem Unterschied, dass er deutlich fitter ist als ich und als Profi startet. Hannes ist schon seit Monaten immer mal wieder in Port Elizabeth zum Trainieren und kennt sich hier bestens aus. Am nächsten Tag würden wir eine kleine Radrunde zusammen fahren. Beim Rennen am Wochenende ist er nur als Zuschauer dabei, da er sich dieses Jahr auf Rennen über die halbe Ironman-Distanz („Ironman 70.3“) fokussiert.
Abends kamen zwei Kumpels von Kevin zu Besuch, Pete und Siya. Wie Kevin stammt auch Pete aus Kenia. Und Pete war wie ich für den Ironman angemeldet! Das coole dabei: Er ist der einzige Kenianer auf der Startliste. „So you absolutely have to finish, no excuses. You’re representing your country.“, habe ich dann zu ihm gesagt. Er lacht nur und nickt. Sicher kein Problem für ihn. Pete scheint eine unglaubliche Arbeitsmoral zu haben. Er steht auch schonmal morgens um halb fünf auf, um im Dunklen mit Licht radzufahren. Danach ab zum Vollzeitjob, bevor er sich um seine Frau und seine zwei Kinder kümmert. Respekt!
Wie sich herausstellt, ist Pete auch bestens über den Wettkampf informiert. Am Notebook erklärt er haargenau die Schwimm-, Rad- und Laufstrecke. Kaum zu glauben, dass es seine erste Langdistanz ist. Er wirkt total routiniert.
Später hat Kevin noch die Idee, eine Radreise durch Südafrika für einen guten Zweck zu organisieren. Es soll darum gehen, benachteiligte Township-Kinder auf diese Weise ins Licht der Öffentlichkeit zu bringen. Mal schauen ob das klappt, vielleicht bin ich dann dabei. Erstmal aber ab ins Bett – wieder mal ein Tag, nach dem ich fix und fertig bin. „Wie soll das so nur am Sonntag mit dem Ironman klappen“, denke ich und schlafe ein.
Tag 4: Abfahren der Radstrecke
Morgens meldet sich Hannes über Facebook. Wir machen kurzfristig einen Treff aus, zusammen mit einem seiner Trainingskollegen vorn am Leuchtturm in Summerstrand. Das Timing passt perfekt und wir fahren rund eine Stunde zusammen die Radstrecke ab. Dabei konnte ich gleich ein paar Fragen über Port Elizabeth loswerden. Danke, dass es geklappt hat! Dann drehten die beiden um und ich fuhr allein weiter.
Der Asphalt auf der Radstrecke war alles andere als optimal. Die Straßen sind grundsätzlich etwas bucklig und die Oberfläche ziemlich rau. Hin und wieder gibt es ein ordentliches Schlagloch oder einen überhohen Speed Bump. Bin gespannt, wie sich all das am Wettkampftag auf die Pace auswirkt. Auch der ständige Wind wird das Rennen sicher nicht leichter machen.
Ich fuhr nach dem Wendepunkt bei Kilometer 45 noch etwas weiter. Nach einem Hügel mit Blick auf eine riesige Sanddüne ging es rechts ab Richtung Maitland Local Authority Nature Reserve. Dort drehte ich um, denn sonst würde der Weg zu weit für die Tapering-Phase vor dem Wettkampf. Ohne Rad hätte sich dort eine Wanderung in den Busch auf jeden Fall gelohnt – naja, nächstes Mal vielleicht.
Auf dem Rückweg machte ich einen Essens-Stopp im Restaurant „Sacramento“. Pete hatte es mir am Vorabend empfohlen. Ein super Tipp! Griechischer Salat, ein guter Cheeseburger und Erdnussbutter-Milchshake für insgesamt 10 Euro inklusive Trinkgeld!
Anschließend hielt ich beim Leuchtturm am Cape Recife. Und dann gleich nebenan beim SAMREC Bird House, wo verletzte Tiere wieder aufgepeppelt werden. Hauptsächlich afrikanische Pinguine und Cape Gannets. Allerdings hat es dann mächtig nach Fisch gestunken, als die niedlichen Tierchen gefüttert wurden.
Im Cafe nebenan, dem „Flying Penguin“, sah ich dann etwas Überraschendes. Seltene Muscheln mit einem Muster, das wie ein aufgedrucktes Blatt eines Baumes aussieht. Das hatte ich schon letztes Jahr an der US-Westküste nahe Morro Beach gesehen und war total erstaunt. Die Frau im Cafe meinte, dass man diese Muscheln „Pansy Shells“ nennt, bzw. „Sand Dollars“ in den USA. Wieder etwas gelernt.
Es war schon Nachmittag, als ich zurück im AirBnB war. Jetzt noch schnell zum Strand joggen und eine Runde schwimmen, um mich weiterhin an das Salzwasser und die Wellen zu gewöhnen. Hätte ich das heute mal lieber bleiben lassen! Es war starker Wind und das Meer total aufgewühlt. Keine Chance, dort sinnvoll zu schwimmen. Zudem spülte mich eine der großen Wellen ziemlich lange unter Wasser und riss die Schwimmbrille mit sich. Auf und davon war sie in den Fluten. Habe noch eine Weile versucht, sie wiederzufinden, aber zwecklos.
Und das Schlimmste daran: Ich war selbst schuld! Denn statt das Brillenband unter die Badekappe zu ziehen, hatte ich es oben drauf. Klar, dass die Brille so viel leichter weggespült werden kann… Was für ein dummer Fehler. Noch dazu, weil mir das Gleiche schonmal letztes Jahr in Malibu passiert ist.
Mit ordentlich Wut auf mich selbst joggte ich zurück nach Hause. Nun wurde es schon dunkel, doch ich radelte noch kurz zum Spar-Markt. Die Gegend auf dem Weg zum Spar ist ja nicht die beste, und ich fühlte mich etwas unwohl. Bloß nicht anhalten, lieber schnell durch!
Abends beim Kochen quatschte ich noch eine Weile mit Elisa. Sie und Dandan sind insgesamt für ein halbes Jahr in Südafrika. Nicht schlecht! Sie arbeitet für ein paar Monate in einer sozialen Einrichtung mit Kindern, und den Rest der Zeit wollen die beiden herumreisen. Klassisches Work-and-Travel-Konzept wie in Neuseeland oder Australien.
Nachts dann noch ein kleiner „Alptraum“. Ich wachte auf, da mein Arm juckte wie verrückt. Ein Moskito-Stich. Dann plötzlich der Gedanke: Südafrika? Malaria? Hey, mitten in der Nacht kommt man schonmal auf solche Ideen, insbesondere vor einem großen Wettkampf. An Impfungen hatte ich überhaupt nicht gedacht… Also schnell das Handy geschnappt und gegoogelt. Und zur Erleichterung festgestellt, dass die Region hier praktisch null gefährdet ist. Zack, direkt weitergeschlafen.
Tag 5: Stadtrundfahrt und Shopping
Morgens hatte ich erstmal etwas Arbeit am Notebook zu erledigen. Am späten Vormittag fuhr ich dann mit Kevins Rad Richtung Nelson Mandela Stadium. Die Gegend ringsherum ist aber nicht so schön, wie es auf den Postkarten ausschaut. Es gibt einige düstere Ecken, ziemlich viele Obdachlose in den Parks, und Dreck, Müll und Glasscherben überall. Das gleiche gilt übrigens für weite Stadtteile außerhalb der gepflegten Touri-Locations. Wer vorne in einem Hotel in Summerstrand wohnt, bekommt davon überhaupt nichts mit.
Weiter ging die Runde zur Cape Street, wo ich in einen kleinen Buchladen schlenderte. Dort kaufte ich nach längerer Suche zwei Bücher, „Garfield, The Great Lover“ (Jim Davis, 1982) und „The Time Keeper“ (Mitch Albom, 2013). Beim Zahlen sagte die Inhaberin noch, dass erst letzte Woche direkt vorm Laden das Fahrrad eines Kunden geklaut wurde. Ich schaue kurz raus, Kevins Rad steht noch da. Zum Glück hatte ich immer ein dickes Abus-Schluss dabei, da passiert so schnell nichts.
Als nächstes fuhr ich zum Port Elizabeth Golf Club. Dort gibt es einen kleinen Trail, den man ganz gut mit dem Rad fahren kann. Danach weiter zum Green Acres Shopping Center, wo ich den günstigen Supermarkt „Pic N Take“ entdeckte. Im Shopping Center gibt es einen Haufen Läden, wo man so ziemlich jeden Kram kaufen kann. Riesig erschien mir der Shoprite-Markt mit fast 30 (!) Kassen. Schlimmer als zu Hause. Ich kaufte eine neue Schwimmbrille für 10 Euro, eine handgefertigte Holzschale als Souvenir für 15 Euro sowie ein Stück Carrot Cake und einen Kaffee für zusammen 1,50 Euro.
Auf dem Rückweg löste sich das linke Pedal am Rad, das schon die ganze Zeit wackelte. Ich konnte es aber notdürftig wieder anbringen und bis zur Unterkunft rollen. Ab jetzt würde ich immer mit Imbus-Schlüssel fahren, um es unterwegs wieder festzurren zu können.
Am späten Nachmittag dann nochmal ein Schwimmversuch. Aber die Wellen waren erneut zu hoch. Ich muss es wohl morgens versuchen, sonst wird das nichts mehr. Außerdem schien die Schwimmbrille nicht optimal, sie drückte etwas und ließ bei großen Wellen ein bisschen Wasser rein. Nach dem gescheiterten Schwimmversuch schaute ich noch kurz einem Windsurfer zu, der es ziemlich drauf hatte und ganz ordentliche Sprünge hinlegte. Allerdings blies der Wind so stark, dass ich zu frieren begann und zurück zur Unterkunft fuhr. Dort dann noch etwas Arbeiten und ab ins Bett.
Tag 6: Startunterlagen und Pasta Party
Morgens erstmal ein schöner Kaffee. In der Küche traf ich Kevin, der wie immer schon seit Stunden wach war und arbeitete. Wir kamen auf das Thema Apartheid. Er zeigte mir die Karte von Port Elizabeth und wie es in drei Regionen und Rassen separiert war. Auch heute sind die Stadtteile immer noch fast genauso bevölkert und die Entfernungen zwischen den Stadtteilen recht weit. Kevin meinte, dass genau aus diesem Grund kaum jemand mit dem Rad unterwegs ist. Und, dass dafür E-Bikes vielleicht eine ganz gute Lösung sein könnten. Denn Autos gibt es hier, wie in vielen Ecken der Welt, schon mehr als genug.
Nach dem Frühstück ging ich zum Schwimmen. Neuer Versuch. Und heute ging es auch ganz gut mit den Wellen. Anschließend holte ich die Startunterlagen im Boardwalk Hotel ab und schaute über die Expo. Dort war allerdings alles ziemlich teuer, trotz des eigentlich guten Wechselkurses. Auf dem Rückweg machte ich einen kurzen Abstecher durch die nahegelegene Parkanlage und kaufte anschließend ein paar Souvenirs bei den Straßenhändlern. Die lassen einen kaum wieder gehen, wenn man erstmal Interesse zeigt. Sie setzen die Preise so, dass man es für die Hälfte des Preises guten Gewissens kaufen kann und es für beide Seiten ein fairer Deal ist.
Nachmittags dann etwas Arbeit am Notebook, bevor ich nach Downtown radelte. Dort ging ich durch die Läden und schaute nach ein paar weiteren Souvenirs. Das Rad hatte ich angeschlossen. Doch schon wenig später kam mir einer der Straßenhändler nach und gab mir den Tipp, die Satteltasche besser abzunehmen, da sie sonst wohl geklaut wird. Hab ich dann auch gleich gemacht. Gut gemeinter Tipp, danke!
Anschließend fuhr ich zum Boardwalk Hotel, wo die Pasta Party stattfand. Dort traf ich Pete und Sabu sowie einige ihrer Kumpels. Beim Essen habe ich wieder mal zu viel reingestopft. Aber was solls, genau deswegen heißt es ja Party Party. Die Energie würde ich am Renntag sicher gut gebrauchen können. Da es sich mit übervollem Magen schwer radfahren lässt, war ich froh, dass Sabu und Pete mich mit dem Auto heimwärts kutschierten. Dunkel war es auch schon lange, also besser nicht allein in Downtown herumgurken. So langsam bin ich den Jungs echt was schuldig!
Tag 7: Geburtstag, Testschwimmen und Checkin
Es gibt Tage, da vergisst man sogar den eigenen Geburtstag. So ging es mir am 9. April, dem Tag vor dem großen Rennen. Ich war schon voll darauf fokussiert, alles vorzubereiten und vor allem nichts Wichtiges zu vergessen. Erst beim Blick aufs Handy am Vormittag fiel mir wieder ein, dass es ja mein Geburtstag war. Schon jetzt hoffte ich, mir das beste Geschenk selbst zu machen und im Rennen physisch und mental alles rauszuholen, was Körper und Kopf hergeben.
Schon vorher, gegen 8 Uhr, holten mich Pete und seine Frau Becky mit dem Auto ab. Wir fuhren zum Testschwimmen. Es dauerte etwas, bis wir einen Parkplatz nahe des Boardwalk-Wettkampfhotels gefunden hatten. Dann ging es zum Checkin für das Testschwimmen. Pete hatte leider seinen Zeitmess-Chip vergessen, den man fürs Testschwimmen brauchte (damit der Veranstalter weiß, dass alle, die ins Wasser gegangen sind, auch wieder lebendig rauskamen). Aber kein Problem, er ging einfach ein paar Meter abseits ins Meer.
Ich hatte zum Testschwimmen keinen Neo an. Die Idee: Vielleicht würde es sich dann morgen im Rennen mit Neo umso leichter anfühlen. Auch die neue Schwimmbrille machte keine Probleme, sodass ich nach den rund 750 Metern recht zuversichtlich aus dem Wasser kam. Allerdings war das Wasser recht kühl, sodass der Neo im Rennen wirklich als Kälteschutz notwendig sein würde. Meine einzige Sorge war weiterhin, im Wettkampf beim Schwimmen nicht zuviel Salzwasser zu schlucken, da sich das auf den Magen schlagen kann. Wegen der vielen Wellen würde es wohl kaum möglich sein, ganz ohne Salzwasser an Bord aus dem Wasser zu kommen.
Nach dem Testschwimmen joggte ich rund 5 km zu Kevins Haus zurück. Dort packte ich sorgfältig alle Sachen in die Wechselbeutel und den Rucksack, schnappte mir das Zeitfahrrad und fuhr mit dem ganzen Kram zurück Richtung Boardwalk-Hotel. Soweit so gut.
Doch nach dem Rad-Checkin stellte ich erschrocken fest, dass im Vorderrad eine dicke Scherbe steckte. Zwar hatte ich keinen Platten, weshalb ich es auch nicht früher bemerkt hatte. Aber nach Entfernen der Scherbe war ein kleines Loch im Gummi auf der Lauffläche. Was also tun? Ich ging schnell nochmal zur Expo und kaufte mir zwei Continental Grand Sport Race Mäntel. Denn bei genauem Hinschauen sah auch der hintere Mantel nicht mehr allzu gut aus. Er war doch schon etwas stärker abgefahren als ich dachte…
Der Bike Checkin war nun schon geschlossen. Aber mit den zwei Ersatz-Mänteln konnte ich wenigstens über Nacht noch überlegen, ob nicht doch früh vor dem Rennen noch ein schneller Reifenwechsel Sinn macht. Das war definitiv eines der Dinge, über die man sich am Vorabend eines wichtigen Rennens auf keinen Fall Sorgen machen möchte…
Ich sprang in einen der stylischen Hop-On Minibusse in Richtung Downtown. Diese fahren als öffentliche Verkehrsmittel ständig hupend durch die Stadt. In den Minibussen ist immer recht laute Musik zu hören und neben dem Fahrer ist stets ein zweiter Kollege an Bord, der bei (halb) offener Tür die nächsten Haltestellen nach draußen ruft. Ein echtes Erlebnis, denn im Bus kann man wunderbar mit ein paar Locals quatschen. Und es ist wirklich sehr günstig. Ich zahlte für rund 4 km nur 9 Rand (rund 60 Cent) und gehe den letzten Kilometer abseits der Fahrtroute zu Fuß.
Abends lud ich Kevin nochmal zum Essen ins Salt ein. Ich war ihm noch etwas schuldig dafür, dass ich die ganze Zeit mit seinem Mountainbike herumfahren konnte. Passend zum großen Ziel im Wettkampf bestellte ich mir zwei Pizza Hawaii. Wie beim ersten Besuch schmeckte es super!
Via WhatsApp kam später noch ein hilfreicher Tipp. Mein Kumpel Thomas vom BunnyHopShop-Radladen meinte zu meinem kleinen Vorderrad-Problem, dass ich den Reifen mit dem kleinen Loch im Gummi wohl trotzdem noch fahren könnte, solange die Karkasse unter dem Gummi unbeschädigt ist. Das beruhigte mich etwas. Ich entschied mich noch am Abend, den Reifen nicht zu wechseln und es wie gehabt durchzuziehen. Schließlich sind die Specialized Cotton Turbo, die mir Thomas schon letztes Jahr empfohlen hatte, gute und schnelle Rennreifen. Wird schon gutgehen. Gegen 23 Uhr ging es ab ins Bett.
Tag 8: Race Day!
Für das Rennen habe ich einen separaten Beitrag geschrieben: Wettkampfbericht zum Ironman Südafrika.
Tag 9: Slot Allocation und Siegerehrung
Der Tag danach. Trotz Schlaftablette wachte ich früh auf. Als erstes versorgte ich die Blasen und Zehennägel. Anschließend war es war ziemlich beschwerlich, aus dem Bett zu kommen und die Treppe runterzugehen. Dann Frühstück mit viel Obst, Müsli und Schokomilch. Ich quatschte ein bisschen mit Kevin und packte das Zeitfahrrad schonmal grob ein. Später am Vormittag fuhr ich dann vorsichtig und mit kleinem Gang auf Kevins Rad zur Slot Allocation ins Boardwalk Hotel.
Dort angekommen traf ich Pete, Sabu und Di. Die drei schauten genauso K.O. aus wie ich. Sie hofften, vielleicht im Rolldown noch einen der begehrten Slots für den Ironman Hawaii zu erwischen. Leider wurde daraus nichts. Ich holte mir planmäßig meinen Slot ab, den ich mit Platz 4 in der Altersklasse M30-34 sicher hatte. Es gab aufgrund der vielen Teilnehmer insgesamt sogar acht Slots.
Danach ging ich mit Pete im Hotel nebenan einen Burger essen. Eigentlich war geplant, dass ich ihn endlich mal einlade und die Rechnung zahle. Schließlich hatte er mir in den Tagen zuvor mehr als nur einen Gefallen getan. Doch wegen des Slots musste ich nochmal kurz ins Boardwalk Hotel zum Bezahlen. In der Zwischenzeit hatte Pete schon alles bezahlt. Nun werde ich das Ganze wohl erst beim nächsten Besuch in Südafrika wieder gut machen können…
Es war noch viel Zeit bis zur Siegerehrung am Abend. Also fuhr ich auf dem Weg zur Unterkunft erneut bei den Straßenhändlern vorbei. Noch schnell ein paar schöne handgefertigte Souvenirs gekauft. Es war inzwischen 14 Uhr und brütend heiß, mehr noch als am Vortag im Rennen. Wäre der Wettkampf heute bei fast 35 Grad gewesen, wäre es mit Sicherheit nicht so gut ausgegangen…
Zurück in der Unterkunft packte ich meine Sachen schonmal grob ein. Dann die Beine hoch und den Moment genossen. Es war tatsächlich geschafft, ich hatte das Ticket für Hawaii in der Tasche! Sensationell, dass es so gut geklappt hat. Mein Ärger über das knapp verfehlte Podest war jetzt nicht mehr so stark. Die Dinge sind nunmal so, wie sie sind, und mehr war im Rennen einfach nicht rauszuholen. Irgendwo ist eben Schluss. Abgehakt.
Abends fuhr ich mit dem Rad zur Siegerehrung. Vorab gab es ein herrliches Essen, bei dem ich mir natürlich wie immer ordentlich den Bauch vollschlug. Dann bekamen alle Profis der Plätze 1 bis 5 sowie die besten drei jeder Altersklasse ihren Pokal. Jetzt ärgerte ich mich doch nochmal kurz. Aber egal. Die Stimmung war gut, und auch die von Pech und Pannen verfolgten Kollegen Pete und Sabu schienen das Ganze schon halbwegs verarbeitet zu haben.
Nach der Siegerehrung trafen wir noch Ben Hoffman. Wir quatschten kurz mit ihm und konnten ihn sogar zu einem Foto überreden. Danke, schöne Erinnerung! Werde ihn auf Hawaii wiedersehen.
Dann fuhr ich im Dunklen mit dem Rad nach Hause. Es war etwas unheimlich, da mir im Zweifel völlig die Kraft gefehlt hätte, mich ernsthaft gegen einen Überfall zu wehren. Aber ich male auch nicht gern den Teufel an die Wand, sondern bin optimistisch. Und es klappte gut. Wie immer gab es nur ein paar Kommentare von zwei drei Leuten am Straßenrand, die vielleicht sogar gut gemeint waren (allerdings nicht auf Englisch, sodass ich nichts verstehen konnte). Im Schneckentempo kurbelte ich auf dem allerkleinsten Gang des Mountainbikes den Berg zu Kevin hoch. Ganz schön anstrengend, wenn man fix und fertig ist!
Abends wieder das bekannte Prozedere: Blasen aufstechen, Fußnägel versorgen (Details erspare ich euch) und alles schön eincremen. Nebenbei die Frage, warum ich eigentlich unbedingt nach Hawaii wollte. Um mich dort dann nochmal so abzuquälen und dann drei Tage nicht richtig laufen zu können? Naja, zumindest sind es ja alles reparable Schäden, also was solls.
Noch schnell für den Rückflug eingecheckt und ab ins Bett. Doch einschlafen konnte ich wieder nicht. Zum Glück hatte ich noch eine halbe Schlaftablette. Also rein damit und ab ins Reich der Träume.
Tag 10: Abreise
Die zweite Nacht nach dem Rennen war deutlich erholsamer als die erste. Nachdem ich nach dem Aufwachen meine Füße versorgt hatte, ging ich rückwärts die Treppe runter – was deutlich angenehmer für die Beine war als vorwärts -, und machte mir erstmal einen schönen Kaffee.
Kevin war auch gerade in der Küche. Es war halb acht und er hatte schon drei Stunden gearbeitet! Er erzählte mir von seinem Community Project in einer unterentwickelten Hüttensiedlung, einer Art „Informal Township“. Dort gab es weder Wasser noch Strom. Verschiedene lokale Projekte versuchen, den Menschen dort zu helfen, allem voran den Kindern. Im Rahmen seiner Doktorarbeit als Architekt war es eines von Kevins Projekten, einen Kindergarten mit möglichst minimalen Mitteln zu errichten. Er zeigte mir ein paar Fotos und ein kurzes Youtube-Video, das du dir hier anschauen kannst.
Schon ein paar Tage zuvor hatten wir ein mögliches Projekt für die Zukunft besprochen. Ich erzählte Kevin, dass ich vielleicht mal mit dem Rad von Cape Town entlang der Küste bis nach Durban fahren würde. Auf der Strecke liegen viele Hostels, sodass eine solche Tour sicherlich machbar wäre. Kevin meinte, man könnte es auch als Charity-Event für die Kinder in den Townships aufziehen, mit Start in Johannesburg über Cape Town bis nach Durban. Eine ziemlich weite Strecke. Aber mit Sicherheit auch ein mächtiges Abenteuer. Schauen wir mal. Dann aber natürlich auch mit vorheriger Malaria-Impfung und im Idealfall mindestens zu zweit, damit unterwegs die Sicherheit gewährleistet ist.
Eigentlich wollten wir noch zusammen zum Township fahren, aber dafür reichte die Zeit nicht mehr. Ich packte schnell alles zusammen und Kevin telefonierte mit einem Kumpel, der mich dann abholte und zum Flughafen fuhr. Wahnsinn, wie schnell die Zeit verstrichen war. Eines muss ich aber auf jeden Fall festhalten: Tausend Dank Kevin, es war spitzenmäßig!
Am Flughafen sah ich mehrere andere Triathleten mit der gleichen Scicon-Radbox. Scheinbar echt beliebt, das Teil! Ich hoffe nur, dass das Flughafenpersonal nicht durcheinanderkommt und meine Box in den richtigen Flieger steckt 🙂 Gefühlt war das halbe Flugzeug voller Triathleten.
Beim Zwischenstopp in Johannesburg hatte ich rund 5 Stunden Aufenthalt. Das war leider zu kurz, um in die Stadt raus zu fahren. Der Zug war auch nicht gerade günstig, sodass es sich einfach nicht lohnte. Stattdessen schlenderte ich durch die Touri-Läden, was letztlich viel länger dauerte als gedacht. In den „Out of Africa“-Shops gab es derart viele schöne Souvenirs, das man dort ohne Probleme ein paar Stunden verbringen kann. Ich beobachtete, dass viele Touris ihr Gepäck in Plastikfolie wrappen ließen – ich hatte dagegen, optimistisch wie immer, meinen Koffer ohne Folie oder Schloss eingecheckt… Naja, wird schon gut gehen 🙂
Auf dem Flug nach Frankfurt konnte ich leider nicht schlafen. Kurz vor dem Boarding hatte ich nochmal meine Füße versorgt, aber jetzt begannen die angeschlagenen Zehennägel stark zu schmerzen. Im Flugzeug schwellen die Füße ohnehin immer an, und das machte den Schmerz nur schlimmer. Fazit: Beim nächsten Mal länger mit dem Rückflug warten, sodass ich mich erstmal ordentlich erholen kann.
Neben mir saß ein anderer Triathlet, Jonas aus Schweden. Wie sich herausstellte, hatte er sich beim Wettkampf auch für Kona qualifiziert. Wir quatschten eine ganze Weile, bevor er sich einen Film anschaute und einschlief. Leider funktionierte bei mir der Kopfhöranschluss nicht, sodass ich nur lesen konnte bzw. erfolglos versuchte, einzuschlafen. Zwischendurch sah ich den deutschen Profi-Triathleten Boris Stein im Flieger, aber leider auf der anderen Seite. Er hatte im Rennen Platz 5 belegt, hätte gern mal mit ihm gequatscht.
Tag 11: Ankunft in Würzburg
Landung in Frankfurt gegen 6 Uhr morgens. Endlich raus aus dem Flieger. Die Füße waren geschwollen und die kaputten Nägel schmerzten. Erleichterung an der Gepäckausgabe, dass der Koffer auch ohne Folie und Schluss mit komplettem Inhalt angekommen ist. Und auch die Radbox ist da, aber leider ist eines der vier Räder leicht beschädigt. Da kann man wohl nichts machen, das ist halt das Transport-Risiko. Mein Zugticket nach Würzburg hatte ich schon gebucht und noch etwas Zeit, also ab zum Starbucks auf Kaffee und Kuchen.
In Würzburg angekommen ging es per Taxi und nach Hause. Duschen, grob Sachen sortieren, und ab ins Büro. Abends dann das Wiedersehen mit Michaela. Wir „feiern“ die Quali mit einer Flasche Honigschnaps und eine Zigarette. Was für eine schlechte Angewohnheit. Aber man muss halt auch mal loslassen können 🙂
Die nächsten Tage waren nochmal anstrengend. Erst der Besuch der Finanzmesse Invest in Stuttgart und dann die Feier zur Konfirmation meiner Schwester Julia. Zahlreiche Gelegenheiten aber, mich mit umfangreichen Mahlzeiten zu regenerieren. Eine Feier mit Freunden in der Würzburger WG stand in der Woche danach ebenfalls auf dem Programm, bevor ich langsam wieder locker ins Training einsteigen würde…