Familienurlaub auf Teneriffa
Am 4. Februar sitzen wir zum ersten Mal zu dritt im Flugzeug. Es geht für 10 Tage in den „Sommer“ nach Teneriffa. Wir haben die Zeit als Familienurlaub geplant, aber ein bisschen Lauftraining ist trotzdem drin.
Die Anreise klappt ganz gut. Leni kann im Flugzeug etwa eine Stunde schlafen. Nur die Idee, in der Rush Hour nachmittags mit dem öffentlichen Bus plus Umstieg mit den Koffern vom Flughafen zum Hotel zu fahren ist nicht optimal. Der Bus ist komplett voll (inklusive Stehplätze) und steckt eine ganze Weile im zähen Stadtverkehr. Die 40 Euro für ein Taxi sind also gut investiert. Genau so machen wir es später auch bei der Abreise.
Wir sind im Hovima-Hotel in La Caleta, etwas nördlich des Touristenzentrums an der Costa Adeje. Das Hotel hat eine angenehme, familiäre Atmosphäre, die Zimmer sind geräumig, mit der Ausstattung und dem Essen sind wir zufrieden. Soll heißen: Jeden Tag zum Frühstück und zum Abendessen schlage ich mir den Bauch voll 🙂


Unser Tagesablauf ist entspannt. Wir schlafen aus und gehen nach dem Frühstück entweder zuerst an den Hotel-Pool oder ans Meer in die 900 Meter entfernte Badebucht „Playa el Beril“ mit schwarzem Sand. Oft machen wir beides, unterbrochen von einer längeren Siesta im Hotel um die Mittagszeit. Einmal bekommt Leni trotz unserer Vorsicht etwas zu viel Hitze ab und hat einen leichten Sonnenstich. Nach einem Tag mit viel Schlaf geht es ihr aber wieder gut.




Mein Lauftraining lege ich so, wie es am besten passt. Manchmal in der Mittagszeit, manchmal abends. Nur einen Tag bin ich tagsüber lange unterwegs, um die lokale Bergkette der Costa Adeje mit allen relevanten Gipfeln abzulaufen. Hier die Aufzeichnung der technisch nicht ganz einfachen Runde.



Von den insgesamt 8 vollen Urlaubstagen vor Ort laufe ich an 6 Tagen immer verschiedene Runden und komme in Summe auf 97,7 km und 3816 Höhenmeter.

Insgesamt war es eine schöne, aber kurze Auszeit. Trotzdem denken wir, dass es für Flugreisen mit Leni immer noch etwas zu früh ist. Sie hat mit 2,5 Jahren einfach noch nicht viel davon. Außerdem hatte sie zwischendurch immer mal wieder Heimweh. Wahrscheinlich werden wir für unseren Familienurlaub in den nächsten ein bis zwei Jahren erstmal wieder nähere Ziele mit dem Zug ansteuern.