Eisbart-Challenge

15. Februar 2021

Dieser Beitrag ist ausnahmsweise mal sehr kurz. Denn eigentlich sagt das Foto schon alles: Ich habe heute morgen die letzte Chance genutzt, eine Eisbart-Challenge zu bestreiten, bevor es wieder wärmer wird.

Um 5:29 Uhr klingelt der Wecker, um kurz vor sechs laufe ich bei minus zehn Grad los. Es war eine Woche sehr kalt, sodass ich mich schon etwas daran gewöhnt habe. Trotzdem fühlt sich die Luft auf den ersten Kilometern im Gesicht ziemlich eisig an. Läuft man zu langsam, wird es am Körper etwas kalt, und läuft man zu schnell, geht der „Fahrtwind“ stärker ins Gesicht und man atmet tiefer ein, was auch unangenehm ist. Also einfach mittleres Tempo laufen 🙂

 

Schon nach wenigen Kilometern vereist der Bart. Sehr gut!

 

Inzwischen bin ich auch warm gelaufen und spüre die Kälte kaum noch. Durch die Dunkelheit geht es entlang des Mains auf der Festungsseite nach Randersacker. Dort über die Schleuse und auf der Sanderau-Stadtseite wieder zurück. Es fühlt sich jetzt an wie ein Trainingslauf bei normalen Temperaturen.

Erst, als ich für das obligatorische Selfie anhalte, spüre ich, dass es ziemlich kalt ist. Denn beim Einstellen des Selbstauslösers frieren recht schnell die Finger ab. Aber egal, ohne „Beweisfoto“ laufe ich sowieso nicht weiter. Und tatsächlich klappt einer der Schnappschüsse ganz gut.

 

Marko Eisbart Challenge Run Lauf
Eisbart-Challenge erfolgreich abgeschlossen! So sehe ich nach 17 km bei minus zehn Grad aus.

 

Zufrieden komme ich zu Hause an und bin erstaunt, wie schnell das Eis in der warmen Wohnung abschmilzt.

Das war mal ein ganz anderer und wirklich „erfrischender“ Start in die neue Woche!

 

Noch ein kleiner Nachtrag: Es ist kaum zu glauben, aber nur zehn Tage später schwitze ich beim Joggen in der Sonne und bei knapp 20 Grad auf der Runde rund um Würzburg, die ich zusammen mit Markus laufe. Dabei geht uns sogar das Wasser aus, und das Ende Februar?! Vom russischen Winter zum Sommer-Feeling in kürzester Zeit…

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