Eine Woche in den Bergen
Vom 17. bis 24. Juni haben wir eine schöne Woche zu Dritt in den Bergen verbracht. Ich war ja erst im Mai in der Schweiz, aber Michaela hat die Berge lange nicht gesehen und sich besonders gefreut. Und Leni konnte ihre ersten Schritte im „Bergsteigen“, also beim Wandern auf den Trails machen. Auch mit dem Wetter hatten wir weitgehend Glück. Bis auf einen Tag war es gut oder sehr gut mit gelegentlichem Regen und leichtem Gewitter (überwiegend in den Nächten).
Tag 1-4: Tannheimer Tal
Zunächst ging es ins Tannheimer Tal, das in Tirol dirket hinter der österreichischen Grenze liegt. Michaela hat ein modernes Apartment gebucht, mit schöner Terasse für Leni und Sauna für uns beide. Außerdem waren in unserer Gästekarte die Bergbahnen umsonst dabei, was ein echter Vorteil war. Denn zwei unserer Wanderziele, das Neunerköpfle und die Hügel um das Füssener Jöchle, haben wir mit der Seilbahn angesteuert. Außerdem sind wir mit Leni im Buggy zum Vilsalpsee gewandert und haben ihn umrundet. Offiziell war das zwar „verboten“, aber daran hat sich vor Ort niemand gehalten. Zwei Nachmittage haben wir mit Leni auf dem schönen Spielplatz gegenüber der Talstation in Tannheim verbracht. Gejoggt bin ich dafür nur zwei kurze Runden, über die obere Roßalpe und hinauf zum Neunerköpfle.
Tag 4-7: Oberjoch
Nach 4 Nächten in Tannheim wechselten wir kaum mehr als 10 km nach Oberjoch auf der deutschen Seite im Allgäu. Es ist mit knapp 1200 Metern das höchste Ski- und Bergdorf des Landes. Hier waren wir im Haus Rheinland-Pfalz, in dem viele Vereine unterkommen. Zeitgleich mit uns war eine Gruppe Rennradfahrer aus Zweibrücken vor Ort. Es gibt eine schöne Turnhalle im Keller, in der Leni besonders gerne mit den Bällen und Matten gespielt hat. Frühstück und Abendessen sind inklusive. Wir machen Auflüge zum Hausberg, dem Iseler, mit Leni in der Kraxe, ins Erlebnisbad nach Sonthofen und zur Seilbahn im Nachbarort Bad Hindelang. Das Bad und die Bergbahnen waren via Gästekarte inklusive. Am Morgen unseres letzten Tages jogge ich noch über den Ornach, der eine super Aussicht bis zur Zugspitze bietet, sowie weiter über den Spieser und zurück über die Hirschalpe.
Und dann heißt es schon wieder: Ab nach Hause. Sowohl die Hin- als auch die Rückfahrt im Auto hat Leni diesmal zum Glück hervorragend gemeistert!